Dies ist eines von vielen Schreckensszenarios für ältere, kranke, behinderte oder einfach hilfsbedürftige Menschen, die trotz ihrer Einschränkungen in der eigenen Wohnung leben und leben bleiben wollen.
Der Hausnotruf Service des Arbeiter Samariter Bundes (ASB) in Witten soll genau diese Situationen verhindern. Häufig verdrängt der absolut nachvollziehbare, Wunsch im trauten Heim wohnen bleiben zu wollen das Bewusstsein um die Risiken und Gefahren die für hilfsbedürftige oder alleinlebende Menschen damit verbunden seien können.
„Doch dieses Risiko lässt sich schmälern“, weiß Abteilungsleiter Sebastian Stewen.
Ein Knopfdruck genügt und ein individuell angepasster Notfallplan tritt in Kraft. “Viele haben Angst, dass ein Hausnotruf einen enormen Aufwand nach sich zieht und per Knopfdruck sofort Feuerwehr, Notarzt und Rettungsdienst alarmiert werden und anrücken“, erläutert Sebastian Stewen vom ASB in Witten. Doch das sei nicht so, erklärt der 28jährige weiter. Was im Falle eines Notrufes geschehen soll stimme der ASB individuell mit seinen Kunden ab. Es können Angehörige, Nachbarn oder Bekannte alarmiert werden oder der Kunde beauftragt die 24Stunden – Bereitschaft des ASB im Falle eines Notfalles seine Wohnung anzufahren. Über Mikrofon und Lautsprecher der Hausnotrufgeräte ist es möglich mit dem Kunden, wie bei einer Gegensprechanlage, in seiner Wohnung zu reden. So kann vorab geklärt werden, was passiert ist und welche Hilfemaßnahmen notwendig sind.
Nicht nur den Betroffenen selbst, auch ihren Angehörigen und Freunden soll der Hausnotruf-Service des ASB ein sichereres Gefühl geben und die Garantie, dass im Falle eines Notfalls keine Zeit verloren geht und die notwendigen Hilfen durch den ASB schnell und kompetent veranlasst werden.